Ich gehöre ja zu den wenigen Metalheads denen ihre Trueness vollkommen am Arsch vorbeigeht. Aus diesem Grund kann ich am gleichen Tag Death Metal, Sleaze Rock und Progressive Metal hören, ohne das Gefühl zu haben meine Street Credibility zu verspielen. Aus dem Grund habe ich mich auch sehr darauf gefreut mir „Street Lethal“ von Crazy Lixx auf die Ohren zu legen. Die fünf Schweden legen hier ihr siebtes Studio Album vor und machen in ihrem energetischem, gute Laune Stil weiter. Wer Geschmacks-technisch eher im Achtziger Rock und Metal verortet ist, der wird Crazy Lixx´s „Street Lethal“ ähnlich feiern wie die AOR (Adult Oriented Rock) Sensation Nestor.

Hier werden zwar die Achtziger zelebriert als wären sie nie vergangen aber dennoch empfinde ich das Songmaterial als authentisch und frisch. Wer sich etwas auskennt oder sich ähnlich wie ich viel mit Musik beschäftigt, der wird hier gleich merken: will man was richtig Gutes, richtet man Augen und Ohren nach Schweden! Ich mag einfach die schwedische Art mit der englischen Sprache umzugehen. Man merkt zwar das man keinem Native Speaker lauscht aber kaum ein anderes europäisches Land hat das gewisse Etwas das die Schweden haben. Nie klingt eine Zeile gekünstelt (wie oft bei uns Deutschen zum Beispiel). Sei es wie es ist, wer Sleaze Rock oder Glam mag, der kann hier blind zugreifen, denn die Jungs liefern immer eine tolle Qualität ab. Für Fans von Skid Row, Def Leppard und Bon Jovi.

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Dennis Eikenkötter

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