Was in Ihrer Heimat Schweden zur absoluten Verkaufsarie avancierte, muss sich hierzulande erst beweisen. Langsam, aber stets mit Erfolg gekrönt, bauten die fünf Musiker ihren Status seit dem Jahr 2000 aus. Allerdings kann ich diese skandinavische Hysterie nicht ganz nachvollziehen. Man liegt zwar kategorisch irgendwo zwischen Nickelback und Daughtry und hat manches Schmankerl im Gepäck, kann der Konkurrenz aber nicht das Wasser reichen. Die Strophen sind im Vergleich zu den anderen namhaften Bands etwas sperriger, die Refrains nicht ganz so catchy und manchmal gedrungen und die Gitarren-Soli etwas hilflos. Somit fehlt es auch ganz klar an Innovation und Überraschungen. Und das, obwohl zwischen softeren Pop-Rock ("Feeble Pride") und härteren Rockern ("Evil Eye") alles vorhanden ist. Dennoch, die Gesangslinien sind einfach zu abgetragen. Und als sich zum Ende hin mit "Halo", der Ballade "Curly Sue", der Uptempo Nummer "Bad Seed" und dem gelungenem Kracher "Poisoned" einige wirklich nutzbare Songs einlaufen, kann ich gerade noch meine Meinung um einen Punkt ändern. Fast zu spät meine Herren.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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