Jaaaa….genau, das sind die alten Savage. So wie das erste Riff lossägt, ist mir die New Wave Of British Heavy Metal-Legende in Erinnerung geblieben, die einst den Nackenbrecher „Let It Loose“ verbrochen haben. Auch die Stimme von Sänger und Bassist Chris Bradley ist wie immer und scheint an Schärfe und Prägnanz nichts eingebüßt zu haben. Ebenso in „Black ‚n’ Blue“, das zwar bluesig kommt, aber nicht weniger dreckig. Die Truppe aus Mansfield hat sich echt was einfallen lassen, wie „The Hangin’ Tree“ durch Stimmungen und Tempi wechselt. „Monkey On My Back“ geht dann mal in die groovige Ecke von Black Label Society, wenn auch Savage wesentlich früher auf der Bildfläche standen, nur eben nicht in diesem Genre. „Waking The Dead“ ist ein weiteres Highlight aggressiver Gitarren, wenn auch der Speed, wie bei allen Tracks, meist im Midtempo pegelt. Die Engländer tun ihren sechsten Longplayer raus, deren Vorgänger längst nicht alle so zündeten wir ihr „Loose ‚n’ Lethal“-Debüt aus 1983. Diese dreizehn abwechslungsreichen Tracks zwischen drei und fünf Minuten lassen wieder hoffen, von der Band mehr zu haben, als nur ihre Erinnerung.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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