Vision Divine stehen seit Jahren für progressiven Power Metal, wie die Band um Gitarrenvirtuose und Songschreiber Olaf Thorsen sowie Ausnahmesänger Fabio Lione (Rhapsody Of Fire), auch in ihrem siebten Streich „Destination Set To Nowhere“, deutlich unter Beweis stellt. Es handelt sich um ein Konzeptalbum, das die Geschichte der Besiedelung eines neuen Planeten erzählt, wobei die Menschheit wieder in alte Verhaltensmuster zurückfällt und ein Mann mit einem Raumschiff wiederum einen neuen Anfang sucht. Nach dem italienisch gesprochenen Intro zeigt der opulente Opener „The Dream Maker“ sofort, mit der starken Instrumentalisierung in Verbindung mit der astreinen Gesangsleistung, die Stärken der Band auf. Es folgen weitere Highlights, mit dem melodischen „Beyond The Sun And Far Away“ und dem melancholisch angehauchten „The Ark“, bevor das verspielte „Mermaids From Their Moons“ mit besonders guter Gitarrenarbeit aufwartet. Auch das schnelle „Lighthouse“ und die melancholische Ballade „Message To Home“ können durchaus überzeugen. Nach dem besonders variable gesungenen „The House Of Angels“, erinnert das folgende „The Sin Is You“ recht stark an Him. Mit kräftigen Riffs wird das druckvolle „Here We Die“ eingeläutet, um dann mit dem ruhigen und symphonischen Titeltrack das Machwerk zu beenden. Fazit: Der Mix aus tollen Songs, geiler Stimme, starken Musikern und der satten Produktion führt zu einer klaren Kaufempfehlung.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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