Von 1998 bis 2018 spielte die italienische Atmospheric-/Progressive Metal-Band Aleph drei Alben ein, bevor sie sich dazu entschloss, den Namen und den Stil zu ändern. Seit drei Jahren geht es in Richtung Old School Death Metal. „Into The Deep Black“ hat den typisch schwedisch-finnischen Gitarrensound der späten Achtziger und frühen Neunziger. Auch der Gesang schlägt in das gleiche Kaliber. Einen großen Unterschied zu all den heutigen Retro-Bands gibt es aber doch, nämlich das spacige, atmosphärische Keyboard, welches das einzige Indiz auf die Vorgänger-Band ist. Zwar klingt das Tasteninstrument teilweise wie ein Fremdkörper, weil man es in dieser Form nicht gewohnt ist, die spooky Atmosphäre gefällt aber trotzdem. Der diabolische Death Metal erinnert ohne die Keyboards an die Schweden Grave und Dismember und an die Finnen Demigod und Abhorrence. Die Musik ist zwar gut gespielt, aber dennoch ruppig dargeboten. Die Produktion ist gut, aber nicht übertrieben fett. Das Artwork ist ultrageil und Vinyl-würdig. Soweit ich weiß, gibt es aber nur eine CD-Version von „Into The Deep Black“. Old School Death mal anders. Kann man machen!

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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