Christopher von Deylen, der Kopf von Schiller, hat sich satte drei Jahre Zeit gelassen, um dieses Album ins Rennen zu schicken. Dabei ist er den Umweg gegangen, für seine instrumentalen Soundlandschaften, ein ganzes klassischen Orchester einzusetzen. Aber auch in diesem Klangkorsett und den insgesamt zwölf Kompositionen, kommt er an seiner Affinität zu Klaus Schulze und insbesondere Jean-Michel Jarre nicht vorbei. Dennoch ist der epische Klangteppich nicht von der Hand zu weisen und es stellt sich eine Intensität ein, die ich das letzte Mal mit dem Live-Produkt „Summer In Berlin“ erlebt habe. Ob der Fan des Musikers selber große Neuheiten für sich entdecken kann lasse ich Mal dahingestellt, der Meister selber ist der Meinung das Genre der Film-Musik aufgegriffen zu haben. Dabei war ich mir sicher, diesen Einfluss bereits auf dem Vorgängerwerk „Morgenstund“ entdeckt zu haben. Zum Glück hat Christopher es nicht übertrieben, denn die Kompositionen wirken nie überladen, sondern präsentieren sein eigentliches Konzept, halt nur mit neuen Facetten. Das Ganze könnt ihr auch als Blu-Ray mitsamt Doppel CD in einer Deluxe Version abgreifen (Spielzeit...siehe oben)

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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