POWER PALADIN - WITH THE MAGIC OF WINDFYRE STEEL


Label:ATOMIC FIRE
Jahr:2022
Running Time:51:22
Kategorie: Neuerscheinung
 

Hier erwartet den Hörer in mehrfacher Hinsicht Neues. Zu Beginn des neuen Jahres erscheint mit Atomic Fire Records ein neues Label auf dem Markt und veröffentlicht zum Einstand direkt einmal das Debütwerk einer aktuellen Band namens Power Paladin. Das leicht kitschige Cover-Artwork gibt dabei direkt und glasklar die inhaltliche Richtung vor. Die Isländer entführen uns in eine mystische Welt mit Drachen und Zauberern, die schon von Bands wie Rhapsody oder Twilight Force entdeckt und beschrieben wurde. Trotzdem handelt es sich nicht um eine bloße Kopie. Musikalisch fügt das Sextett eine ordentliche Portion Helloween hinzu und verzichtet glücklicherweise auf allzu viel Bombast und Kitsch. Weitere Einflüsse dürften auch Iron Maiden oder Hammerfall sein. Der flotte Power Metal ist sehr ordentlich und gefällig ausgefallen, wobei mir allerdings auf Grund des gleichbleibend hohen Tempos ein wenig die Abwechslung fehlt. Schwülstige Balladen finden hier jedenfalls nicht statt und das ist auch ganz gut so. Letztendlich ist das natürlich alles andere als originell, aber immerhin so gut umgesetzt, dass die Zielgruppe auf jeden Fall darauf anspringen dürfte. Ein guter Start ins neue Jahr, sowohl für das neue Label als auch für die isländischen Newcomer! Für die Zukunft ist jedenfalls viel Positives zu erwarten.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Thorsten Roggenbuck


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POWER PALADIN - WITH THE MAGIC OF WINDFYRE STEEL


Label:ATOMIC FIRE
Jahr:2022
Running Time:51:22
Kategorie: Neuerscheinung
 

Das von Nuclear Blast Gründer Markus Staiger hervorgerufene und brandneue Label Atomic Fire, wartet sofort mit einem ganz starken Newcomer auf. Nomen est Omen. Power Paladin schimpft sich die aus Island stammende Truppe, welche mit ihrem Debütalbum „With The Magic Of Windfyre Steel“, ein Power Metal Spektakel abfeuert. Allerdings sind nicht alle Songs ganz neu, so sind gleich mit dem groovenden Titeltrack „Kraven The Hunter“, dem epischen und eingängigen „Evermore“ und dem schwungvollen „Way Of Kings“ gleich drei bereits im Jahr 2018 auf einer Demo, erschienene Beiträge im frischen Gewand mit eingeflossen. Die ruhig startende Vorab-Single „Righteous Fury“ entwickelt sich im weiteren Verlauf als absolut pfeilschnelle, fingerfertige und saustarke Speedgranate, mit hymnischem Chorus à la Dragonforce und wird dabei ebenso, wie das stellenweise aggressiv gelagerte „Dark Crystal“, von dem Gast-Gitarristen Óskar Rúnarsson unterstützt. Auch das wuchtige „Ride The Distant Storm“ knallt nur so in bester Doublebass Manier aus den Boxen, um in dem lässigeren „Creatures Of The Night“, etwas die Power rauszunehmen. „Into The Forbidden Forest“ erinnert ein wenig an die alten Helloween, um letztendlich, als einzigen Kritikpunkt, mit dem schwächer ausgefallenen aber noch immer auf hohem Niveau bewegenden „There Can Be Only One“ und dabei erstmals in gewissen Stimmlagen nicht so ganz sicherwirkenden Atli Guðlaugsson, dieses Erstlinkswerk des neuen Sterns am Power Metal Himmel abzuschließen. Fazit: Genre-Fans werden Ihre wahre Freude haben.

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters


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