Die nimmermüden Melodic Rock Urgesteine Magnum, hauen schon zu Beginn des neuen Jahres mit „The Monster Roars“, fast genau zwei Jahre nach „The Serpent Rings“, ihr mittlerweile vierundzwanzigstes Studioalbum raus. Der Titeltrack erweist sich sofort als vergleichsweise dreckiger Rocker, um in dem eingängigen „Remember“, neben groovenden Passagen, die bekannten ruhigen Elemente einzubauen. Das Piano-unterstützte „All You Believe In“ wird hingegen von „I Won´t Let You Down“, inklusive einem orchestral anmutenden Chorus abgelöst. Die charismatische Stimme von Shouter Bob Catley agiert in dem starken „The Present Not The Past“, besonders abwechslungsreich und umschmeichelt die Hörmuscheln. Aus einem Stimmengewirr heraus bringt „No Steppin´ Stones“ ein gewisses Soul Flair à la Blues Brothers hervor. Folgend auf das riffgeladene „That Freedom Word“, erinnern die ersten Klänge des getragenen „Your Blood Is Violence“, ein wenig an den Sound des Meilensteines „Vigilante“, aus dem Jahre 1986. Nach dem balladesken „Walk The Silent Hours“ und dem teilweise schwungvollen „The Day After The Night Before“, bereitet das harmonische „Come Holy Men“ den Weg für das abschließende „Can´t Buy Yourself A Heaven“, mitsamt einer kleinen progressiven Einlage. Die Jungs zeigen wieder einmal unmissverständlich auf, das mit Magnum immer noch voll zu rechnen ist. P.S. Man darf gespannt auf die im April startende Tour mit Gotthard sein.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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