Ja auch die großen Acts müssen sich die Corona Zeit vertreiben. Da kommen manch illustre Werke zustande. Aber direkt nach einem Jahr dasselbe Album, mit den selben elf Beiträgen, nur in einem anderen Klangkorsett aufzulegen, ist vielleicht etwas mager. Auch wenn mir die Ausrichtung der Katie Melua Songs in akustischer Variante, mehr zu Herzen gehen als die orchestrale Ausgabe des originalen Werkes. Katie hatte immer einen zarten Schmelz in der Stimme, was sich nicht nur in ihren Balladen bewahrheitet aber auf „Acoustic Album No. 8“, stellt sich ein ganz besonderes Feeling ein. Intensität, zerbrechliche Hörlandschaften und ein Wust an emotionalen Klangwelten. Irgendwann hat man als Hörer keine Chance mehr, sich gegen die verträumte Atmosphäre zur Wehr zu setzen und taucht in die musikalische Heimat der Lady ganz automatisch und für immer ein. Ein Lied ist besser als das andere und ich gebe mal das ganze Opus als Tipp an. Na gut, vielleicht „Heading Home“, dass ist wirklich eine herausragende Nummer. Aber Hand aus das Herz, ein oder zwei Bonus-Tracks hätten wirklich nicht geschadet.

Note: Keine Wertung
Autor: Steve Burdelak

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