RISING INSANE - AFTERGLOW

Label: | LONG BRANCH |
Jahr: | 2021 |
Running Time: | 43:30 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Rising Insane kommen aus Bremen, gründeten sich 2012 und veröffentlichen dieser Tage ihr zweites Album „Afterglow“ im Digipack. Ich bin absolut kein Freund von Metalcore und Emocore, und auch Rising Insane werden daran nichts ändern, denn sie haben alles in ihrer Musik, was mich an diesem Genre nervt: stampfende, abgehackte Riffs, Breakdowns, monotone Growls, pseudo-melancholische, melodische Emo-Refrains, cleane Gitarren, die eine düstere, verträumte Atmosphäre erzeugen sollen und eine fette, aber furzsterile Produktion, die alles trotz musikalischer Vielfalt leblos erscheinen lässt. Alles klingt zwar fett und knallt, aber eben nicht, weil sie fette Riffs haben, sondern weil es die Technik im Studio macht. Auch das getriggerte Schlagzeug geht mir gehörig auf den Keks. Am nervigsten sind Rising Insane aber tatsächlich, wenn der penetrante Gesang in den Refrains fröhlich und melodisch wird. Keine Ahnung, ob das hier für Metalcore-Verhältnisse gut ist. Ich habe keinen Vergleich, Fakt ist, dass diese Dreiviertelstunde über weite Strecken einfach langatmig und anstrengend ist…
Note: 2 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller