WINDMILL - LÉTESZNEK ANGYALOK


Label:SELBSTVERTRIEB
Jahr:2021
Running Time:35;20
Kategorie: Neuerscheinung
Import
Eigenproduktion
 

Über WindMill aus Ungarn gibt es noch nicht allzu viel zu erzählen. Gegründet wurden sie erst 2016. Ein erstes Vier-Track-Demo gab es 2018. Nun erscheint endlich das Debüt dieser klassischen Heavy Metal-Band. Mit einem wilden Trommel-Intro geht es los, bevor die Gitarren ertönen. Die Musik ist treibend gespielt, wenn auch simpel gehalten, geht aber gut ins Ohr und macht total Bock! Die Gitarrensoli wissen genauso zu gefallen wie der melodische, teils hymnische Gesang. Der Titelsong, der gleichzeitig auch der Opener ist, ist noch eher rockig gehalten, danach stampfen sie aber eher im Midtempo oder fahren mit Doublebass nach vorne. Neben coolen Riffs gibt es viele nette Melodien. Man hört die Spielfreude deutlich heraus. Ein bisschen klingen WindMill wie eine weniger professionelle Version ihrer Landsleute und Vorbilder Pokolgép und Ossian, was jetzt aber vermutlich negativer klingt als es eigentlich gemeint ist. Man hört eben, wo es hingehen soll, aber auch, dass die jahrelange Erfahrung noch fehlt. Die Produktion ist gut, wenn auch nicht überragend, das macht aber auch nichts, denn so klingt die Aufnahme ebenso ehrlich wie die bodenständige Musik. Auch das stimmungsvolle Artwork gefällt. Cooler Newcomer!

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller


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