Sowohl Bandname als auch Albumtitel muten recht seltsam an. In Kombination mit dem skurilen Artwork weiß dann niemand auf den ersten Blick, was ihn hier erwartet. Bei den Künstlern handelt es sich um eine Zusammenarbeit zweier Acts aus Montreal und Portland, die sich beide dem doomigen Folk verschrieben haben. Sparsam instrumentiert schleichen die Songs in die Gehörgänge und entwickeln dort langsam ihre Wirkung, wenn man sich denn mal an die Verwendung der verschiedenen, teils exotischen, Instrumente gewöhnt hat. Fans von Truppen wie Omnia oder Faun sollten hier am leichtesten Zugang und auch Gefallen finden. Bei mir stellt sich dieser Effekt leider nur spärlich ein. Dafür ist mir das Songmaterial zu sperrig und zum Ende hin auch zu düster. Der weibliche Gesang ist ebenfalls sehr gewöhnungsbedürftig und mit Sicherheit nicht jedermanns Geschmack, weil mitunter recht schrill. Längeres Hören wird dadurch stellenweise wirklich anstrengend. Alles in Allem bleibt so ein eher zwiespältiges Gefühl bei mir zurück.

Note: 5.5 von 10 Punkten
Autor: Thorsten Roggenbuck

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