Bei Sons Of Sounds handelt es sich quasi um ein Familienunternehmen. Die drei Brüder Beselt werden nur ergänzt durch Produzent, Songwriter und Multi-Instrumentalist Marc Maurer. Die Presse-Info schwärmt von avantgardistischem Art-Rock für Fans von Iron Maiden, Fates Warning oder Dream Theater. Das ist echt hoch gegriffen und leider auch ein wenig am Thema vorbei. Wenn man genauer hinhört handelt es sich hier eher um Hard Rock, der mit einigen progressiven Zutaten positiv auf sich aufmerksam macht. Die Truppe aus Ettlingen bei Karlsruhe macht ihre Sache grundsolide und alles andere als schlecht. Kernige Songs und Refrains mit Wiedererkennungswert bestimmen das Bild. Mir persönlich besitzt der Gesang allerdings zu wenig Ausstrahlung und kann damit nicht aus der Masse ähnlicher Bands hervorstehen. Mit „Wolfskind“ gibt es auch einen deutschsprachigen Song, der durchaus hörbar und gelungen ist, wobei der Text mit Sicherheit nicht jedermanns Sache ist, weil er hart an der Grenze zur Peinlichkeit kratzt. Zum Abschluss ertönt dann noch die Ballade „Here I Am“, für die das gleiche gilt wie für den Rest des Materials: Solide und ordentlich, aber ohne den letzten zündenden Funken.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Thorsten Roggenbuck

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