LUCUBRATION - ASPIRATION OF CORRUPTED ANCIENT BLOOD


Label:SACRIFICIAL DANCE / QUIET NOTES
Jahr:2021
Running Time:21:00
Kategorie: Neuerscheinung
Import
 

Name und Artwork verraten es allein schon von der Optik her: Hier kann es sich nur um brachialen Death-/Black-/War Metal handeln! Und der Schein trügt nicht. Diese Rumpelhorde kommt aus Finnland und ist so Underground, dass sie noch nicht einmal bei Metal Archives zu finden ist, haha! Na ja, immerhin haben sie eine Bandcamp-Seite. Und dort kann man auch „Aspiration Of The Corrupted Ancient Blood“, ihren anscheinend einzigen bisherigen Tonträger, der mir als kultige Original-Kassette vorliegt, sogar komplett hören. Es ist ein Demo und enthält zwei Tracks. Diese sind mit dreizehn und sieben Minuten Spielzeit auch sehr lang. Ich war mir am Anfang nicht sicher, ob da noch das Intro läuft oder ob sie schon losgelegt haben. Der Bass rauscht und knarzt. Die Gitarren sind schnell und schrammelig gespielt, und auch das Schlagzeug poltert, auf jegliche Metronome der Welt scheißend, munter vor sich hin; untight as fuck!

Dazu gibt es besessenen, geisteskranken Gesang wie von einem abgestochenen Schwein. Alles schön und gut, wenn diese nervige permanente Rückkopplung nicht dauernd mitschwingen würde. Auf Dauer ist das Geschrammel nämlich trotz – oder vielleicht sogar wegen der Längen – auf Dauer doch sehr monoton. Ich stehe ja eigentlich total auf diesen ganzen War Metal-Kram, aber das hier geht mir dann sogar auch etwas zu weit. Gute Phasen haben die Finnen zwar immer mal wieder, aber über die gesamte Dauer reicht das leider nicht; ihre Landsleute und Einflüsse Beherit und Archgoat in allen Ehren. Nur für die ganz Harten!

Note: Keine Wertung
Autor: Daniel Müller


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