PRIDE OF LIONS - THE DESTINY STONE

Label: | FRONTIERS |
Jahr: | 2004 |
Running Time: | 64:15 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Kurz nach der Charity-Maxi-CD “Black Ribbons” für die spanischen Terror-Opfer (11. März 2004), schieben die beiden Amis Jim Peterik (ex-Survivor) und Toby Hitchcock ihr zweites Pride Of Lions-Album, „The Destiny Stone“, nach. Obwohl die gleichen Musiker und derselbe Produzent zu Werke gingen, ist das Material merklich anders als auf dem Debüt-Scheibchen. Jim schrieb Kompositionen die positive Messages, und Vibes verbreiten sollen. Leider bewegt er sich deutlich aus der AOR-Schiene raus und greift 80er-Jahre-Pop-Rock-Musik auf, wie sie in der Zeit von Chicago und Starship gespielt wurde. Man findet sogar die mit Keyboard aufgepeitschten hyper-hysterischen Songs, die in den meisten Kitsch und Highschool-Filmen aus jenem Zeitraum gut gepasst hätten wieder.
Ich nenne nur die Filme „Mannequin“, „Flashdance“, „FootLoose“ oder „The Pink Chiquitas“, um euch eine Idee zu geben. Als Gegenstück gibt es öfter eine Ballade, „Back To Camelot“, „Light From A Distant Stone“ und „The Gift Of Song“, die orchestral bearbeitet wurden und von denen lediglich der zweitgenannte Track punkten kann. Die Songs sind fast alle nur „ok“, und einen richtigen Knaller konnte ich überhaupt nicht ausmachen. Da hapert es diesmal an griffigen und emotional geladenen Hooklines. Irgendwie habe ich das Gefühl, die beiden Burschen wollten den Soundtrack für den Remake von „Fame“ schreiben. Muß nicht sein. Schön, dass wenigstens die Gitarren-Soli halbwegs preschen.
Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak