Nur achtzehn Monate nach „What The Dead Man Says“, hauen die vierköpfige Metalcore, beziehungsweise US-Thrash Metalband Trivium mit „In The Court Of The Dragon“, ihren zehnten Output raus. Nach dem sakralen Intro „X“, geht es mit dem Titeltrack sofort kompromisslos mit Speed und Growls zur Sache, wobei der hymnische Chorus mit Klargesang den absoluten Kontrast bildet, da ansonsten die harte, progressive und facettenreiche Ausrichtung überwiegt. Groovend und teilweise sogar treibend geht es mit „Like A Sword Over Damocles“ weiter, wobei der Refrain wiederum zugänglich ausfällt. Mit hohem Clean-Vocals Anteil und feiner Melodieführung, wird dann in „Feast Of Fire“ dem Mainstream gefrönt, bevor „A Crisis Of Revelation“ eher dem Muster der ersten beiden Tracks folgt, ohne dabei zu kopieren.

In „The Shadow Of The Abattoir“ vernimmt man dann auch einmal balladeske Züge, um in der zweiten Songhälfte, dann den Druck wieder aufzubauen. Mit dem flotten „No Way Back Just Through“, folgt gekonnt einen Hitparaden-orientierten Ableger, bevor „Fall Into Your Hands“ wieder straight nach vorne prescht. Während „From Dawn To Decadence“ noch mit verzerrter Stimme und Geschwindigkeit agiert, beendet das vielschichtige „The Phalanx“, zum Ende des Titels hin sehr harmonisch, dieses dankenswerter Weise im Vergleich zum Vorgänger, mehr Ecken und Kanten aufzeigende Werk. Fazit: Weiter so!

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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