CATALYST CRIME - SAME


Label:MASSACRE
Jahr:2021
Running Time:50:35
Kategorie: Neuerscheinung
 

Catalyst Crime sind eine international vielfältig zusammengewürfelte Band, die sich allerdings nicht als Projekt versteht, sondern dauerhaft auf ihrem selbst betitelten Erstlingswerk aufbauen wollen. Symphonischen Power Metal haben sich die Newcomer auf die Fahne geschrieben, schauen dabei aber auch des öfteren über den Tellerrand hinaus. So finden sich Elemente aus dem Death Metal und auch dem Progressive Metal im Sound wieder, was schon mal eine gewisse Variabilität andeutet, was sich dann auch bestätigt. Auf einer Grundlage aus orchestralem Bombast bieten die Neulinge die ganze Bandbreite an vom harten Rocker bis hin zur zarten Ballade. Dabei vermeidet die Truppe jegliches Kitsch Fettnäpfchen und wird zu keinem Zeitpunkt zu seicht. Das Ergebnis klingt deutlich besser als die letzten Veröffentlichungen so mancher vermeintlichen Szene-Größe, weshalb ich mich an dieser Stelle auch nicht weiter über fehlende Originalität auslassen möchte.

Das liegt nicht unerheblich am Gesang von Zoe Marie Federoff, die nur in den ganz großen Höhen leichte Schwächen zeigt, ansonsten aber voll überzeugt. Neben den schwungvollen Kompositionen sorgen vor allem die fette Produktion und der saubere Mix für für das entsprechende Hörvergnügen. Verantwortlich hierfür ist Alex Krull (Leaves` Eyes), dessen Band Catalyst Crime (voraussichtlich) auf der nächsten Tour als Opener begleiten werden. Da ist Erscheinen Pflicht, um das Ganze auch live genießen zu können. Die Vorfreude darauf lässt sich mit dem Erwerb dieser Scheibe sicherlich noch steigern, was ich hiermit ausdrücklich empfehle.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Thorsten Roggenbuck


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