Ex-Kollege Reiner Langer ist im Jahr 2019, mit dem Release „SJU“ aus allen Wolken gefallen und gab den Schweden volle zehn Punkte...die höchste Bewertung in unserem Hause. Seit der Veröffentlichung der coolen Single „Goodbye“ (2. April) und ihrem poppigen Charme, der sich im Refrain so richtig entwickelt, mussten die Fans sich gedulden um endlich dieses achte Werk, in die Finger zu bekommen. Und das hat es wieder faustdick hinter den Ohren. Ein melodischer Kracher, ein Ohrgasmus jagt den anderen. Ganz großes Kino. Was in der skandinavischen Region mit top Chartpositionen gefestigt wurde, muss man hierzulande noch meistern. Aber das sollte mit „Falling From Fame“, ein Titel der hoffentlich nicht Programm wird, kein Problem sein. Vielleicht fehlt etwas der Überraschungseffekt des Vorgängers aber das ist Meckern auf höchsten Niveau.

Sänger Robert Petterson kann jede Minute mit seiner charmanten Stimme überzeugen. Sanfte Riffs der Gitarristen Tomas Wallin und Mattias Larsson, mischen sich in die Keyboardteppiche von Chris Rehn (der ebenso den Bass, die Violine und das Cello bedient). Radio-taugliche (Pop)-Rock Songs zwischen R.E.M. („Meet Me Half Of The Way“) und Nickelback („You Will Never Leave Us Behind“), die etwas an Ecken und Kanten missen lassen, übrigens das einzige Manko diese Produktion, sollten schnell ins Gehör der Fangemeinschaft wandern und noch etliche Nicht-Kenner dieser Formation überzeugen.

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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