MAZE OF TERROR - OFFER TO THE FVCKING BEASTS


Label:XTREEM
Jahr:2021
Running Time:47:19
Kategorie: Neuerscheinung
 

Maze Of Terror aus Lima, Peru, treiben bereits seit zehn Jahren ihr Unwesen im Metal-Underground. In dieser Zeit haben sie sich hauptsächlich mit EPs und Split-Veröffentlichungen rumgeschlagen. Mit „Offer To The Fvcking Beasts“ gibt es nun aber auch mal wieder ein reguläres Album, auch wenn es erst ihr zweites ist. Keine Ahnung, ob alte Songs von den Splits und EPs hier noch einmal verwertet wurden. Enthalten sind jedenfalls zehn diabolische Tracks mit Old School Death Metal, die gut reinhauen. Ich stehe ja total auf Südamerika-Gekloppe. Und tatsächlich spielt Schlagzeuger Hammer auch bei Goat Semen (wo er sich Goat Hammer nennt), die mir sehr wohl ein Begriff sind, habe ich ihr kultiges erstes Demo-Tape „Southamerican Terrorist Black Death Destruction“ aus dem Jahr 2000 doch in meiner Privatsammlung stehen. Damals war er zwar noch nicht dabei, aber Gemeinsamkeiten mit dem wüsten Black-/Death-/War Metal seiner Kollegen hat die Mucke von Maze Of Terror dennoch. 

Mit einem „Iä, Cthulhu Fthagn“-Intro geht es los. Mit H. P. Lovecraft kann man bei mir genauso punkten wie mit Südamerika-Bonus. Dann geht es los! Hier gibt es wilden, bitterbösen Old School Thrash Metal auf die Ohren, die mit vielen Blastbeats unterlegt sind und somit auch immer wieder in Black- und Death Metal-Bereiche vordringt. Man hört sofort, dass es sich hier nur um eine Horde aus Brasilien oder Peru handeln kann. Keine Ahnung, wie diese Bands das machen, aber sie haben alle ihren ureigenen Sound. Inspiriert von ganz alten Sodom, geht es hier oft in Richtung Sarcofago, Mystifier, Vulcano, Holocausto, Sextrash (Brasilien) oder eben Goat Semen, Levifer, Black Angel, Hadez und Anal Vomit (Peru). Die Musik ist böse, rasant und authentisch und die Produktion bodenständig. Lediglich das quietschbunte Cover will nicht so ganz in das Gesamt-Konzept passen, aber was soll´s… Wer auf diese Art Geprügel steht, der wird an dieser CD seine helle Freude dran haben!  

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller


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