PLATENS - OF POETRY AND SILENT MASTERY

Label: | ART OF MELODY MUSIC |
Jahr: | 2021 |
Running Time: | 62:38 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Hier ist mal der Name des Labels Programm. Platens gehen mit ihrem melodischen und teilweise auch progressiven Power-Rock bis Metal, in die dritte Runde. Und ich höre bedauernswerterweise zum ersten Mal von ihnen. Vom Quartett-Status sind nur noch die beiden Brüder Dario Grillo (Vocals, Gitarre, Bass, Keyboards und Orchestral Scores), und Alex (Drums, Percussions) übrig geblieben. Reicht völlig. Der Rest wird mit Gästen aufgestockt. Geboten wird eine kraftvolle und faszinierende Alles-Könner Stimme, mit fetten Sounds, die bis in den sinfonischen Metal hineingeraten ohne, das Genre komplett zu nutzen. Und das ist gut so. Bleibt halt Platz für mehr AOR. Und das können die Brüder perfekt. Obschon so manche Gitarren-Licks, wie auf „Wait For Me“ an Dream Theater erinnern.
Sängerin Katya Miceli möchte ich als erste begrüßen, die herrliche Einsätze auf „Winter“ und „Close But Far“ (die obligatorische Ballade) fabriziert. Obgleich nur auf zwei Songs vertreten, wäre „Of Poetry And Silent Mastery“ ohne ihre Stimme nicht dasselbe Werk. „Winter“, das melancholische Traumstück ist der beste Renner des Albums. Gabriels, der alte Keyboarder der Formation, gibt sich auf drei Nummern die Ehre und insgesamt vier mir unbekannten Gitarristen dürfen jeweils ein Solo aufrüsten. Das gibt fette Abwechslung, die das Opus weiter belebt. Alle die einen gelungenen Spagat zwischen 80er-Jahre Melodic-Sounds und dem Reichtum solch einer Truppe wie Kamelot verkraften kann, liegt hier goldrichtig. Jackpott!!!
Note: 10 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak