ALL GOOD THINGS - A HOPE IN HELL

Label: | BETTER NOISE MUSIC |
Jahr: | 2021 |
Running Time: | 58:02 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Mit „Machines“ aus dem Jahr 2019, traf damals die Formation All Good Things, zum ersten Mal auf meine Ohren. Und obschon man dem moderneren Sound der 90er-Jahre frönte, sprich Vorbilder zwischen Papa Roach und Linkin Park huldigte, konnte mir der Ohrwurm-Sound, mit seiner Chartfähigkeit, ordentlich imponieren. Heuer hat sich an der Ausrichtung nichts geändert und trotz manch, allerdings sparsam eingesetzer Rap-Parts, hat man sich ein kleines bißchen gesteigert. Emo-Core Vocals, zwischen fetten Riffs und druckvollen Beats, mit Hit-Charakter, ist weiterhin Bestandteil der US-Amerikaner, die in ihrer Heimat wesentlich mehr abräumen als hierzulande. Das mag daran liegen, das zwischen all den coolen Tracks trotzdem so etwas wie Eigenständigkeit oder ein Hauch von Innovation fehlt. Sollte das zum nächsten Album bereitstehen, sehe ich mich gezwungen durchaus höher zu bewerten, als ich es eh schon tue.
Zumindest die Mischung zwischen den Tempi ist weit gestreut und sorgt für Facettenreichtum. Ebenso kann sich die Gästeliste sehen und hören lassen: Auf dem Stampfer „For The Glory“ schmettern Johnny 3 Tears und Charlie Scene, von den Genre-Kollegen Hollywood Undead ihr Rap-Einlagen. Hyro The Hero, der US-Rapper bekommt auf dem dystopischen Track „Do It Now“, seine Zeit sich auszutoben. Und „last but not least, darf auf „The Comeback“ Core-Shouter Craig Mabbitt (Escape The Fate) sein Bestes geben. Wenn das mal nicht amtlich ist.
Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak