Nach nur knapp einem Jahr veröffentlichen die White Stones nun bereits ihr zweites Werk. Das Projekt um Martin Mendez (Opeth) nutzt also die Konzert-lose Pandemie-Zeit auf recht kreative Weise. Wie bereits beim Vorgänger „Kuarahy“ versucht die Truppe erneut, Progressive Metal und Death Metal unter einen Hut zu bekommen. Das gelingt manchmal recht gut, geht aber gelegentlich auch schief. Hauptsächlich sind es eher die düsteren, progressiven Parts, die mich als Hörer gefangen nehmen und begeistern können. Die Death Metal Anteile klingen dagegen wie bereits tausendmal gehört und damit ein wenig ausgelutscht. Es scheint mir, als hätte die Musiker Schwierigkeiten, beide Welten unter einen Hut zu bringen, so dass am Ende ein recht zwiespältiger Eindruck zurück bleibt. Wer gerne mal etwas Neues ausprobiert und dabei auch über den Tellerrand hinaus schaut, darf hier gerne mal rein hören.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Thorsten Roggenbuck

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