In den 90er-Jahren bezeichneten wir Normal-Rocker und Metaller, vorliegenden Sound des „Klebrigen Knutschfleckes“ als Crossover. Will heißen, derbe Rockkompositionen gemischt mit Rap-Vocals. Doch das ist wirklich nur ein Teil des Programms. Oftmals scheinen, abgesehen von den Idolen wie Rage Against The Machine oder Red Hot Chili Peppers, ebenso kultige Acts wie Zodiac Mindwarp And The Love Reaction oder The Cult durch. Das Ganze wird mit mit einer wummernden Schweine-Orgel aufgepeppt und geht mit diesen elf Tracks auf die Reise. Für den Retro-Fan bleibt auf jeden Fall genug Musik am Start, um zumindest ein Ohr zu riskieren. Die anderen Crossover-Teil bewegen sich im Reggae und Funk, auf jeden Fall eine große Schippe Blues und eine Handvoll Blues. Ein gewagtes Unternehmen aber es funktioniert.

Sänger Pablo hat die ganze Bandbreite drauf und die Songs sind immer catchy. Ich würde sogar so weit gehen, dass man, würde Pablo Deutsch singen, eine Note BAP und Die Fantastischen Vier erhaschen kann. Wie geht das? Nun, ich denke, aufgrund der verschiedenen früheren Betätigungsfelder der verschiedenen Mitglieder. Da kommen ganz schön berühmte Namen zusammen: Brian May (Queen), Helge Schneider, Lena Meyer-Landrut, Buddy Miles, Ian Paice (Deep Purple) und die Toten Hosen. Lasst euch überraschen.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Dagmar Hegger

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