Psycho Visions machen definitiv keine easy-listening Mucke sondern bieten eher schwer verdauliche Kost. Die Polen agieren überwiegend im Mid-Tempo-Bereich und setzen so ihre musikalischen Visionen (der Name scheint dabei Programm zu sein) in einem Gemisch aus Death und Thrash Metal und einem ordentlichen Schuss Progressive Metal um. Damit dürfte man sicherlich nicht jedermanns Geschmack treffen, aber das ist wohl auch nicht beabsichtigt. Melodische Parts sind ziemlich rar, wenn man mal von dem Iron Maiden-artigen Anfang von „Everywhere Yet Nowhere“ absieht. Ansonsten muss der Hörer bis zum Ende warten, ehe mit „Feed Me“ auch mal das Tempo ein wenig verschärft wird. Für mich ist das dann auch schon das Highlight dieser, auch nach mehrmaligem Hören, schwer zugänglichen Scheibe.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Thorsten Roggenbuck

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