Das ist wahrer Underground! Dogma Omega aus Rosenheim, die sich erst 2019 gründeten, sind weder bei Metal Archives aufgelistet noch haben sie eine Facebook-Seite. Sonderlich viel gibt es Summa Summarum auch noch nicht zu berichten. Diese EP (oder dieses Demo?) erscheint in Eigenregie und enthält – neben einem kurzen Intro – vier Songs. Geboten wird Old School Death Metal, der sowohl den schwedischen als auch den amerikanischen Stil gekonnt verbindet. Ich fühle mich bei den Gitarren häufig an Dismember, Entombed oder Grave erinnert, der wütende, mit Hall versehene Gesang geht aber mehr in die Ami-Richtung. Vor allem Master scheinen mir als passender Vergleich äußerst passend zu sein. Dogma Omega legen nicht nur Wert auf Uptempo, sondern auch auf geile Grooves, ohne dabei jedoch in moderne Gefilde abzudriften. Hier lebt der alte Spirit jedenfalls fort, ohne dass man da Gefühl hat, nur einer billigen Retro-Band zu lauschen. Die demomäßige Produktion empfinde ich nicht als negativ, sondern als äußerst authentisch und passend. Das Rad haben Dogma Omega hier sicherlich nicht neu erfunden, aber das müssen sie auch nicht. Diese knapp zwanzig Minuten machen echt Spaß, wenn man – so wie ich – Anfang bis Mitte der Neunziger mit Death Metal aufgewachsen ist!

Note: Keine Wertung
Autor: Daniel Müller

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