Aus Griechenland erreicht uns rockige Popmusik, wie man sie sonst eher mit amerikanischer Herkunft verbindet. Das Projekt um Gitarrist, Produzent und Songwriter John Tzortzis; begibt sich auf die Spuren solcher Acts wie Alannah Myles, Heart, oder Robin Beck. Die einzelnen Songs sind sehr eingängig, melodisch und auf die Stimme von Sängerin Tatiana Economou zugeschnitten. Der Opener „Zombie Town“; könnte glatt als kleiner Bruder von „Run To You“; von Bryan Adams durchgehen. Auch im Balladen-Sektor wissen die Südeuropäer zu überzeugen. Ein weiteres Plus sind die feinen Gitarrensoli des Masterminds. Allerdings lebt gute Popmusik nun einmal letztendlich von Hits und Refrains mit Wiedererkennungswert und hier hapert es streckenweise. Darüber können auch die vielen Gastmusiker nicht hinwegtäuschen. Das führt nämlich eher dazu, das die Stücke teilweise ein wenig zu lang geraten und somit auch Probleme bekommen dürften im Mainstream-Radio aufzutauchen. Hier wäre weniger tatsächlich mehr gewesen. Unter dem Strich steht trotzdem eine angenehme knappe Stunde Musik für die entspannteren Stunden im Leben.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Thorsten Roggenbuck

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