Sänger und Songwriter Stefan Tomek und seine vier Mitstreiter, der Alternative Band Kensington Road, versuchen mit ihrem bereits vierten Streich, endlich den großen Erfolg heim zu holen. In den letzten Jahren sind mir des Öfteren Tracks zu Ohren gekommen aber um die Wahrheit zu sagen, hängengeblieben ist nur relativ wenig. Am festen Line-Up mag es nicht liegen aber eher am festhalten alter Strukturen. Nein, die zehn Beiträge sind mitnichten schlecht aber haben trotz aller melancholischen Melodien und einer knappen halben Stunde Spielzeit, zu wenig Durchschlagkraft. Eine halbe Stunde muss den Hörer umhauen, da man nur sein Bestes serviert. Schließlich hatten die Jungs für diesen Release drei Jahre Zeit. Denn auch heuer plätschern die Songs unbekümmert im ohne Biss, Ecken und Kanten im gefürchteten Mittelmaß durch die Boxen. Eigentlich ist das Material mehr Radio-Pop. Eine seichte Mischung zwischen R.E.M. Meets Jimmy Eat World meets INXS.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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