Ich verstehe es nicht! Warum braucht eine Band, mit nur acht Songs auf dem Album, mit einer Spielzeit von unter dreißig Minuten, ein Intro („Rising Rose“) von zweieinhalb Minuten? Ergo nur sieben Lieder. Erst dachte ich es könnte eine EP sein aber im Infoblatt steht explizit „Longplayer“. Das müssen die Oberfranken für das nächste Werk noch mal gründlich überdenken. Verschrieben hat man sich angeblich dem klassischen Sound zwischen AC/DC und Guns N´ Roses. Da stellt sich mir wieder die Frage, warum das Quartett gleich zu den Sternen greift, wenn man doch bescheidener eingestellt vielleicht mehr erreichen könnte. Es scheitert wie so oft in solchen Fällen an der Gesangskunst des Fronters. In diesem Zusammenhang kann ich Shouter Mace (ex-Oversense) keine Bonus-Lorbeeren bescheinigen. Die straighte und oftmals melodische Rock-Chose ist mitnichten schlecht aber die Kompositionen (als Beispiel nenne ich mal die bescheidene Ballade „As Far As You Can“ oder den Filler „We Hear The Crowd“) und vor allem die Vocals beackern eher das leicht gehobene Mittelmaß. Dafür ist die Konkurrenz zu stark und die Affinität zu den oben genannten Helden, einfach nicht gegeben.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

zurück zur Übersicht