OSYRON - KINGSBANE – DELUXE EDITION

Label: | SELBSTVERTRIEB |
Jahr: | 2021/2017 |
Running Time: | 72:00 |
Kategorie: |
Eigenproduktion Re-Release |
Man präsentiert die Kanadier als aufsteigende Konkurrenz zur bestehender Power-Metal Gemeinschaft. Mhmm. Das sehe ich anders. Diese Canucks sind mitnichten schlecht aber aktiv seit 2012, ohne das sie hierzulande kaum jemand wahrgenommen hat, sie haben noch immer kein Label, was den Aspekt des Bekanntheitsgrades sicherlich nicht förderlich ist, noch war „Foundations“ aus dem letzten Jahr ein vollwertiges Album, eher eine Fünf-Track EP. Verglichen mit diesem Re-Release, offiziell aus dem Jahr 2017, hat man das Genre in Angriff genommen, das man mit „Foundations“ nicht ganz in den Griff bekommen hat: symphonischen Power-Metal. Also war erwartet uns in der Zukunft mit dieser Mannschaft?
Aber konzentrieren wir uns auf das vier Jahre alte Opus. Aufgemotzt wurden die acht originalen Tracks, mit drei Bonus-Liedern: „Razor´s Wind“, Griefmaker“ und „Viper Queen“. Sie wurden mit dem aktuellen Drummer Cody Anstey neu aufgenommen und abgemischt. Sogar teilweise umarrangiert, während „Razor´s Wind“ sogar als akustische Variante gereicht wird. Trotz der handelsüblichen Vorbilder aus dem eben genannten Genre, wird ein wichtiger progressiver Anteil in die Kompositionen gestreut, die mich mehrmals an Queensryche erinnert haben. Mit dem Plus des coolen Fronters Krzysztof, der die extremen, meist unangenehmen hohen Tonlagen anderer Sänger außen vor läßt, eine runde Sache mit eigener Note und Qualitäts-Siegel.
Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak