Neun Jahre nach der Veröffentlichung bringt Lion Music „The Seventh Sign“ von Section A incl. einem instrumentalen Bonustrack neu heraus. Dabei handelt es sich um eine von Gitarrenvirtuosen Torben Enevoldsen einberufene „Supergruppe“ mit Andy Engberg (Lion Share) als Sänger, Andreas Lill (Vandenplas) an den Drums und als Gastmusiker den Keyboarder Derek Sherinian, der noch unter Planet P zu Ehren kam. Wer grundsätzlich neues erwartet, wird enttäuscht sein, da viele Passagen an Bands wie Dream Theater oder Symphony X erinnern, wobei das musikalische Handwerk ausnahmslos als gelungen betrachtet werden kann. Während sich der Opener und Titeltrack gut anlässt und punkten kann, wird in dem ein wenig an Redemption erinnernden „Riot“ etwas Gas gegeben, um dann das melancholische „Pray For Rain“ nachzuschieben. Das bombastisch angehauchte „Nightmare“ kann durchaus überzeugen, bevor in dem gesangsstarken „Tommorow“ die zehn Minuten Grenze angekratzt wird. Nach dem teilweise treibenden „Man On The Mirror“, folgt das vertrackte „Killing Fields“, bevor das flotte „Into The Fire“ das Original Album schließt. Dass der Mastermind an der Gitarre nichts verlernt hat, wird offensichtlich an dem gelungen Bonus „FYI“.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

zurück zur Übersicht