Es ist schon wirklich erstaunlich, dass diese Truppe (noch) nicht bei einem großen Label unter Vertrag steht. Schließlich haben die Baden-Württemberger deutlich mehr zu bieten als stumpfes Geknüppel. Die gelungene Mischung aus Thrash und Death Metal mit kraftvollen weiblichen Growls bietet durch ständige Tempowechsel viel Abwechslung. Ab und zu werden auch melodiöse Parts eingebunden, die teilweise recht progressiv klingen. Im Zusammenspiel mit dem fetten und druckvollen Sound und den sehr eingängigen Refrains ist hier ein Werk entstanden, das nicht nur Extrem-Metallern viel Freude bereiten dürfte. Das geschmackvolle Artwork, das das namensgebende dreizehnte Sternzeichen, den Schlangenträger (Ophiuchus), darstellt, rundet das Ganze letztendlich perfekt ab. Wenn ich mir die To-Do-Liste der Band aus dem Begleitschreiben so ansehe, dann ist der Punkt „Fanbase vergrößern“ zumindest in meinem Fall bereits erfüllt. Damit dürfte ich auch nicht alleine stehen.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Thorsten Roggenbuck

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