Feradur aus Luxemburg sind eine Melodic Death Metal-Band, die seit 2006 aktiv ist. Zwei Alben gibt es bislang von ihnen. Nun legen sie eine EP mit fünf Tracks im Digipack vor, um die Wartezeit zum nächsten Album zu verkürzen. Es beginnt träge, fast schon Suicidal Black Metal-mäßig, mit Gothic-mäßigen Melodien. Aber es wird besser. Es gibt schnelle Gitarren, Doublebass und variablen Gesang irgendwo zwischen Growls und Screams. Auffällig ist, dass die Gitarren viele Melodien spielen, was einen guten Gegenpol zum schroffen Gesamt-Sound der Band schafft. Sie verbinden gekonnt Elemente von Amon Amarth, alten In Flames und Paradise Lost miteinander, als sei es das Natürlichste auf der Welt. Die Mischung ist eigenwillig, funktioniert aber durchaus. Vor allem sorgen Feradur aber dafür, dass sie mit vielen vertrauten Einflüssen ihr eigenes Süppchen kochen. Gut gemacht, und geht auch in der kurzen Spielzeit völlig in Ordnung.

Note: Keine Wertung
Autor: Daniel Müller

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