Hinter Mortifero steckt die gleichnamige Sängerin, Komponistin und Texterin mit dem bürgerlichen Namen Michelle Bouma aus Groningen, die uns hier mit Begleitmusikern ein erstes musikalisches Lebenszeichen vorstellt. Beim Titel musste ich direkt an „Murder Ballads“ von Nick Cave denken und liege damit gar nicht so falsch. Auch hier herrscht eine düstere Atmosphäre vor, mit der die Niederländerin ihre Mischung aus Dark Pop und Folk präsentiert. Sie selbst sieht sich eher in der Nähe von Lana Del Ray, was auch nicht wirklich abwegig ist. Die hier präsentierten Songs sind allesamt einfach instrumentiert und auch überwiegend kurz gehalten. Dadurch wirken die Stücke eher wie Hörproben als fertig durchkomponierte Lieder. Trotzdem lässt sich schon erkennen, dass uns in Zukunft Großes erwartet.

Note: Keine Wertung
Autor: Thorsten Roggenbuck

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