Was genau Drone Doom ist und wie es sich anhört, weiß lustigerweise jeder, der schon mal einen Rasenmäher gehört hat oder sich unliebsam an den Zahnarzt erinnert. Die beiden Jungs von Alexander haben es zur Kunstform erhoben das Dröhnen, Surren und Brummen, solange in unterschiedlichen Variationen auf den/die Zuhörer*in loszulassen, bis diese*r es mag oder mit Nasenbluten ins Koma fällt. Nach gefühlt zehn Jahren kommt dann mal Schlagzeug dazu und ein tiefes Grollen, wie es nur ein menschlicher Kehlkopf erzeugen kann, erhebt sich. Das Ganze ist eher Avantgarde als klassisch aufgebaute Musik, tatsächlich unfassbar anstrengend und zumindest mir, körperlich unangenehm (da vibrieren dir die Füllungen aus den Zähnen). Sei es wie es ist: Drone ist nicht mein Fall und genau genommen fühlt es sich auch nicht nach Musik, sondern eher nach organisiertem Lärm an. Auch dieser Stil und diese Band wird ihre Fans haben oder sie noch finden. Ich gehöre definitiv nicht dazu und das obschon Doom eins meiner Lieblings-Genre ist.

Note: 3 von 10 Punkten
Autor: Dennis Eikenkötter

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