Nachdem FB1964 vor einigen Jahren bereits dem „Irish Steel“ huldigten ist jetzt der „German Steel“ mit Coversongs an der Reihe. FB1964 bestehen im Kern aus Frank Badenhop (Gitarre), Mirko Gätje (Bass) und Hanno Kerstan (Drums). Verstärkt wird das Trio dabei durch eine Schar von Musikern und vor allem Sängern und Sängerinnen, wobei einige durchaus bekannte Namen an Bord sind: Ronnie Romero (Ritchie Blackmore´s Rainbow), Graham Bonnet (MSG), Liv Jagrell (Sister Sin), Tim „Ripper“ Owens (ex-Judas, Priest, ex-Iced Earth) Johnny Gioeli (Axel Rudi Pell) und viele mehr. Bei einigen Stücken werden übrigens Violinenparts von Ally Storch (Subway To Sally) beigesteuert. Bei der Songauswahl wurde glücklicherweise auf die üblichen ausgelutschten Standards verzichtet.

So hat man neben einem Haufen Tracks, von eher ungekannten deutschen Acts, als auch Nummern von prominenteren Formationen am Start, auf die man im ersten Moment nicht unbedingt getippt hätte. Oder hätte in diesem Zusammenhang tatsächlich jemand „Evil“ von Warlock auf dem Schirm gehabt? Bei der Umsetzung gibt es Licht und Schatten. So gefallen mir die Versionen von „Save Yourself“ (MSG) und „We´ll Burn The Sky“ (Scorpions) richtig gut, während „Neon Nights“ (Accept) und „How Many Tears“ (Helloween) eher weniger gelungen sind. Die durchweg ordentlichen Beiträge der weniger bekannten Bands machen Lust, sich mit diesen ein wenig näher zu beschäftigen. So hat diese Scheibe auf jeden Fall einen guten Zweck erfüllt, neben der Tatsache, dass die Erlöse, wie schon in der Vergangenheit auch diesmal wieder an Regenwald.org gespendet werden.

Note: Keine Wertung
Autor: Thorsten Roggenbuck

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