AL GOREGRIND - THE TEMPLE IS BURNING


Label:SELBSTVERTRIEB
Jahr:2019
Running Time:50:30
Kategorie: Eigenproduktion
 

Al Goregrind! Was für ein Name! Geil, haha! Wie mag diese Band wohl klingen? Review schon fertig? Ja, vielleicht. Fast! Al Goregrind kommen aus Hessen, gingen 2011 aus Babykiller hervor und haben bislang hauptsächlich tonnenweise EPs veröffentlicht. Dennoch gibt es auch drei Alben dieser Combo, und die klingen haargenau so wie erwartet. Es gibt schnellen Grindcore auf die Omme, der praktisch ohne nennenswerte Tempowechsel auskommt. Die Riffs sägen ohne Ende, das Schlagzeug blastet und rattert in einem durch.

Es gibt viele wirre Spielereien, die den Spielfluss aber keineswegs stören, stellenweise auch ein paar moderne, stampfende Breakdowns, und über allem thront der fiese, völlig besessene und geisteskranke Growlgesang. Die Produktion ist fett und ballert – genau wie die Musik – alles an die Wand. Hier werden Fans von Bands wie Devourment, Dying Fetus, Mortician, Disgorge oder Katalepsy bedient. Traditionelle Death Metal-Anhänger sollten lieber vorher reinhören, denn das hier ist schon harter Tobak, auch wenn Al Goregrind sicherlich nicht so unhörbar, übertrieben und steril klingen wie viele ihrer Genre-Kollegen.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller


zurück zur Übersicht