Nachdem es die letzten beiden Veröffentlichungen bis ganz an die Spitze der Charts geschafft haben, versuchen die Düsseldorfer sich jetzt am Hattrick. Allerdings glaube ich nicht, dass das das oberste Ziel der Truppe ist, denn irgendwie haben sie sich kaum verändert und machen immer noch das gleiche, wie zu Beginn der Karriere, nur vielleicht etwas besser weil gekonnter: Eine bunte Mischung aus Punk, Deutsch-Rock und Ska, garniert mit Reggae und Irish Folk. Über allem schwebt die unverwechselbare Stimme von Sänger, Gitarrist und Songwriter Sammy Amara und erzählt kleine, teils persönliche, Geschichten aus dem Leben über Freundschaft, Zusammenhalt und die eigene kleine Welt. Songs wie „Gib Das Schiff Nicht Auf“, „Niemand Wird Zurückgelassen“ oder „An Allen Anderen Tagen Nicht (Lebe, Du Stirbst!)“ geben Hoffnung in schwierigen Zeiten. Sehr schön sind auch „Porca Miseria“, das ein wenig an The Pogues erinnert und „Trink Mich Doch Schön“ mit seinem entspannten Reggae-Flair. Dieser Ratschlag ist allerdings völlig überflüssig. Ich brauche jedenfalls keinen Alkohol um an dieser Scheibe gefallen zu finden. Das mit dem Hattrick dürfte eigentlich kein Problem sein.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Thorsten Roggenbuck

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