Firewing wagen sich bereits auf ihrem Debütwerk an ein Konzeptalbum über mystische Wesen, in diesem Fall den Phoenix der Hoffnung und den Wyvern der Dunkelheit. Zur Einleitung geht es erst mal sehr opulent und orchestral zur Sache. Nach diesem Auftakt folgt eine symphonische Power-Metal-Oper, bei der der Songfluss immer wieder mal durch atmosphärische Zwischenspiele unterbrochen wird, wobei einige Übergänge ein wenig abrupt sind. Am Ende folgt noch ein Soundtrack-artiger Epilogue, der für einen runden Abschluss sorgt. Im Gegensatz zu anderen Werken dieser Art wird hier kein Heer von mehr oder weniger bekannten Gastsängern aufgefahren. Trotzdem sind Opulenz und Bombast durch das Orchester stark ausgeprägt. Auch nach mehrmaligem Hören kann ich allerdings nicht erkennen, wo die Truppe dem Hörer etwas neues und unverbrauchtes präsentiert, wie in der Presseinfo angekündigt. Der ganze Aufwand kann nämlich nur schwer kaschieren, dass es genau das hier nicht gibt. Andererseits muss man der Band auch zu Gute halten, dass sie das, was sie macht, sehr ordentlich tut, und auch ohne große Überraschungen ein starkes Output abliefert, auf welchem man noch aufbauen kann.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Thorsten Roggenbuck

zurück zur Übersicht