Dixie Goat aus Santiago, Chile klingen so uramerikanisch, das ich tatsächlich zweimal schauen musste, ob ich, was das Herkunftsland angeht, denn richtig gelesen habe. Dixie Goat ertönen im ersten Moment stark nach einer etwas fuzzigeren und stark Stoner Rock angehauchten Variante von Black Label Society. Sänger Nikk (nur Nikk, in etwa so wie Beyonce oder Prince, Adele und so weiter) hat ein Organ das extrem an Zakk Wylde´s raues aber markantes Timbre erinnert, jedoch setzt er es mitunter etwas rüpelhaft ein. Da der gute Mann aber auch für die breitbeinig gespielten Riffs und den sprichwörtlichen Groove zuständig ist, kann man die wenig subtilen Gesangsmomente verschmerzen (seine Riffs fetzen nämlich amtlich). Beinahe hintergründig wirkt der Bass von K.F, was jedoch täuscht. Das Surren, Knurren und schwingen in den Riffs ist tatsächlich die gedoppelte Melodiespur von K.F´s Bass (subtil aber sexy). Seba spielt nuanciert und unaufgeregt aber immer sehr passend. Hier ist sound- technisch alles wie aus einem Guss, so dass “There´s Noo Light Without Darkness“, ein echter Hörgenuss ist für jeden Doomer, Stoner ist, oder gern auch beides in Personalunion wie bei mir. Schnappt euch das Scheibchen!

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Dennis Eikenkötter

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