Es ist wahrlich nicht einfach zu beschreiben, was man hier geboten bekommt. Das Zwei-Personen-Projekt bezeichnet seine Musik als meditativen Folk-Metal. Das kann natürlich alles Mögliche bedeuten. Wo wir gerade bei Natur sind: Naturgeräusche wie zum Beispiel Vogelgezwitscher sind ständiger Begleiter auf dieser musikalischen Reise. Gemischt mit Sprechgesang, der wie eine schamanische Beschwörung klingt, ergibt sich ein Bild, das Fans von Truppen wie Omnia oder Faun begeistern dürfte. Immer wieder jedoch unterbrechen harte Gitarren wie ein plötzlicher Vulkanausbruch die Idylle und liefern Abwechslung, die schon fast in Black Metal-Gefilde reicht, bevor man wieder in ruhige Bahnen zurückkehrt. Soviel Abwechslung erfordert viel Offenheit beim Hörer. Irgendwann lassen Spannung und Originalität jedoch nach, so dass sich leichte Langeweile breit macht. Es ist aber immer wieder schön, festzustellen, dass es noch Musiker gibt, die ohne kommerzielle Hintergedanken die ausgetretenen Pfade verlassen und neue Wege gehen, um jetzt mal im Bild zu bleiben.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Thorsten Roggenbuck

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