Split - LPs gibt es wie Sand am Meer. Manche sind kleine Goldgruben die das Werk zweier Bands in ein wunderbares Licht rücken und manche setzen ihr musikalischen Gut, in weniger schmeichelhafter Beleuchtung in Szene. Hier sind sowohl Hellamor als auch Red Stone Chapel Acts aus deutschen Landen. Ob nun tatsächlich die Heavy Rock Major League aufspielt finden wir heraus. Der erste Unterschied zwischen den beiden Formationen ist der Gesang. Hellamor sind eher mein Fall als Red Stone Chapel, da die Vocals klarer und eher melodischer Natur sind, als bei den Jungs aus der Roten Stein Kapelle. „Fallen Saint“ zeigt mir auch direkt, das die Melodien der Jungs aus Heidelberg (Hellamor) eher Stahl als Rost sind. Alles in allem ist Hellamor einfach straighter und auf die gute Art und Weise old-school, ergo für mich musikalisch der klare Gewinner der LP. Aber bisher auch nur, da mich beim Shuffle hören der Stinker „Progress In Work“ von Red Stone Chapel auf dem falschen Fuß erwischt hat und mich seiner völlig bekloppten Melodie, die irgendwo zwischen wirschem 80er-Jahre Pop und Mr. Bungle existiert. Bei Red Stone Chapel regiert eher das Chaos. Melodien sowie nachvollziehbare Vocals, scheinen nicht so essentiell für den Gesamtsound. Seite eins ist definitiv etwas von dem ich gern mehr hören mag...Seite zwei ist gar nicht meins.

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Dennis Eikenkötter

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