Nachdem das Debütwerk von Hound zumindest von Kritikern sehr wohlwollend aufgenommen wurde, erscheint nun der Nachfolger. Erneut erwartet den Hörer Hard Rock mit mächtigem Siebziger-Jahre-Flair, der aber keineswegs antiquiert wirkt. Dabei agieren die Niedersachsen wie gehabt ohne irgendwelche Einschränkungen stilistischer Art. Die Songs sind vielseitig komponiert und nutzen die gesamte Bandbreite von Funk, Soul und Blues über klassischen Hard Rock bis hin zu Psychedelic, ja sogar ein wenig Punk. Einflüsse von Bands wie Deep Purple und Black Sabbath bis Led Zeppelin oder The Doors sind klar erkennbar, wobei zu keiner Zeit einfach bloß kopiert wird. Das Ganze ist so abwechslungsreich, dass den wenigsten Hörern Alles gefallen dürfte. Trotzdem kann man nicht behaupten, dass das irgendwie zerfahren wäre. Letztendlich sind jedoch nicht alle Stücke am obersten Level. Seltsamerweise finden sich die, meiner Meinung nach, schwächsten Lieder direkt am Anfang der Scheibe. Interessierte Hörer sollten also auch ein wenig Geduld mitbringen.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Thorsten Roggenbuck

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