Es gibt Musiker und Sänger, die in so vielen Bands und Projekten aktiv sind, das man sich an ihnen satt gehört hat. David Readman (Pink Cream 69) ist einer von ihnen. Gesegnet mit einer sehr guten Stimme, kann er mit vorliegender Mannschaft dennoch nicht überzeugen. Es ist mitnichten allein der Gesang, der nicht immer die coolen Gesangmelodien aus der Vergangenheit trifft, sondern eher die harmlosen Allerwelts-Kompositionen, den seine Mitstreiter an den Tag legen. Allen voran Kopf Alberto Rigoni, der bereits mit seinen Solowerken, innerhalb der Redaktion, keinen Blumentopf gewinnen konnte. Was der italienische Basser hier gezaubert hat, ist zwar wesentlich besser als seine Alleingänge aber bis auf den Kracher mitsamt melodischen Ohrwurm-Refrain „Reborn“, kann der tief im 80er-Jahre Rock liegenden klassischen Scheibe, nur wenig abgewinnen. Das ist Berieselung für den kleinen Hunger zwischendurch. Oder wie man zur Zeit so schön sagt, eine musikalische Corona-Maßnahme. Na gut „Stone Man“ kann durchaus Begeisterung erwecken aber dann ist gut mit Schönschreiben.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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