MAD MAX - STORMCHILD RISING

Label: | STEAMHAMMER / SPV |
Jahr: | 2020 |
Running Time: | |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Seit Ur-Zeiten dabei, dem Jahr 1981 um genau zu sein, lassen die Jungs aus Münster immer wieder von sich hören. Nachdem die Auflösung 2005 gemeistert wurde und die Reunion eingeleitet wurde, gibt es wieder regelmäßig Releases. In letzter Zeit etwas weniger, da viel andere Betätigungsfelder, insbesondere von Sänger Michael Voss, begleitet werden mussten. 1985 brachte man das Album „Stormchild“ an die Sonne“. Ob nun vorliegender Rundlind „Stormchild Rising“ ein direkter Anschluss sein soll, lasse ich mal dahingestellt. Fakt ist, es gibt musikalisch genau das für was die Band immer stand melodiöser Hard Rock, mit starker Poser-US-Schlagseite. Dafür allein sorgen stets die ultrageilen Vocals von Vossi. Eine Aushängeschild und Trademark allemal. Der Kracher „Eyes Of Love“, sowie die Nummer „Ladies And Gentlemen“, mit dem stampfenden Beat, sind derart Erfolgs-Tracks, wie sie die Fand bevorzugen. Mad Max haben die letzten sieben Jahre nach dem Vorgänger „Interceptor“ sinnvoll genutzt um einen fast Filler-losen Satz an Beiträgen für den aktuellen Silberling zu stellen. „Mindhunter“ ist der Song den ich so gar nicht brauche, haha.
Von der alten Formation Rough Cutt wird der Track „Take Her“ gecovert und siehe beziehungsweise höre da, Mister Paul Shortino, ex-Shouter der US-amerikanischen Formation, agiert hier als Gast-Stimmchen...unverkennbar. Als zweiten Prominenten aus dem Sack, können wir Oz Fox begrüßen, seines Zeichens Gitarrist der Christen-Rocker Stryper, der auf „The Blues Ain´t No Stranger“, in die Saiten haut. Leider ist der letzte Song nur eine Single-Variante von „Ladies And Gentlemen“. Eine weitere neue Nummer hätte mich mehr gefreut. Wie dem auch sei, Mad Max sind weiterhin stark am Start und hätten im direkten Vergleich zur Konkurrenz aus anderen Ländern, weitaus mehr Erfolg verdient. Es wird Zeit!
Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak