Sullen Guest kommen aus dem schaurig schönen Litauen. Zumindest lässt einen die düster brutale Ursuppe, die von den Jungs hier angerührt wird, denken das Litauen vergleichbar, mit dem Coppola´schen Transsylvanien ist, nur in laut halt. Hier fliegt bei manchen Songs direkt ab Sekunde eins der Backstein Richtung Gesicht, Vokalist Maledictus röhrt und growlt mit einer Inbrunst, dass es einem Angst und Bange wird (ich kriege ja beim Zuhören schon Halsschmerzen, kein Witz). Stimmungs-technisch ist hier ganz düstere Laune angesagt. Schwerfällig walzt es aus den Boxen, dazu Vocals aus dem neunten Kreis der Hölle und eine Rhythmusfraktion, die amtlich den Takt vorgibt und eine ganz eigene Brutalität mit sich bringt. Von Melodie kann bei den Growls keine Rede sein aber Rhythmus und Wumms hat der Mann, das muss man ihm lassen!

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Dennis Eikenkötter

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