ESKIMO CALLBOY - MMXX

Label: | CENTURY MEDIA |
Jahr: | 2020 |
Running Time: | 20:36 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Nachdem Sänger „Sushi“ die Band Anfang 2020 verlassen hat und ab sofort seinem eigenen Projekt nachgeht, musste ein Neuer her. So haben Eskimo Callboy öffentlich eine Audition gestartet. Am Mikro steht jetzt Nico Sallach (ex-To The Rats And Wolves), mit dem sie gleich mal ein paar neue Songs geschrieben und aufgenommen haben. Herausgekommen ist eine brandneue EP, die den Titel „MMXX“ trägt. Den Anfang dieser EP macht zugleich auch die erste Singleauskopplung „Hypa Hypa“, die eine Anspielung auf den Scooter Klassiker „Hyper Hyper“ ist und auf keiner Party fehlen darf. Der Song ist inzwischen auch einer der bekanntesten der Band und das dazugehörige Musikvideo wurde mittlerweile schon über zehn Millionen Mal angeschaut. Danach ist aber auch erst mal Schluss mit Party, denn der zweite Track „Hate/Love“, kommt deutlich ernster und düsterer daher.
Anschließend folgt „MC Thunder II (Dancing Like A Ninja)“ die Fortsetzung von „MC Thunder“ aus dem Album „The Scene“, bei dem es mir gegen Ende fast schon ein bisschen zu elektronisch wird. Die nächsten beiden Songs „Monsieur Moustache“ und „Dramaqueen“ sind Neuauflagen von zwei Tracks aus der selbstbetitelten EP, die 2010 erschien. Im Vergleich zu den Originalen ist in der neu interpretierten Variante etwas Härte verloren gegangen. Abgerundet wird das ganze durch eine Akustikversion von „Prism“, das Lied das Nico Sallach für die Audition gecovert hat. Die Gitarre spielt bei dem Stück Tobias Rauscher, der auf der Platte „The Scene“ ja auch schon einmal eine Akustikversion mit der Band aufgenommen hat. Zusammengefasst ist „MMXX“ auf jeden Fall eine gute Einführung von Nico und eine Scheibe, die Lust auf mehr macht.
Note: Keine Wertung
Autor: Bastian Wenzel
ESKIMO CALLBOY - MMXX HYPA HYPA EDITION

Label: | CENTURY MEDIA |
Jahr: | 2021/2020 |
Running Time: | 41:39 |
Kategorie: |
Re-Release |
Neun Monate ist es jetzt her, seit Eskimo Callboy die EP „MMXX“ veröffentlicht haben. Es war die erste Veröffentlichung mit dem neuen Sänger Nico Sallach und beinhaltete unter anderem die Single „Hypa Hypa“, die inzwischen der erfolgreichste Song der Band geworden ist. Auf Wunsch der Fans hat die Band diese Platte jetzt nochmal veröffentlicht mit zusätzlich sieben Coverversionen von „Hypa Hypa“ aus den unterschiedlichsten Musikrichtungen. Da ich die EP „MMXX“ so wie sie war perfekt fand, habe ich mich gefragt, ob man die Ergänzung wirklich braucht und habe mal reingehört. Das erste Cover ist eine Mittelalterversion von Saltatio Mortis, die auch erste Single war und ordentlich knallt. Anschließend gibt es eine Country-Version von Eskimo Callboy und The BossHoss, die mir auch gut gefällt. Die nächste Neuinterpretation liefern die 257ers, ein Rap-Duo aus Essen. Obwohl ich eigentlich kein Fan von Rap bin, gefällt mir diese Version recht gut. Es folgt ein Pop-Cover von Eskimo Callboy und Sasha, das mir schon nach den ersten Tönen auf die Nerven geht und auch den Remix von Gestört aber GeiL finde ich furchtbar anstrengend. Doch danach geht es wieder bergauf: auch wenn mir der Song von We Butter The Bread With Butter aufgrund des langen Elektroparts nicht ganz so gut gefällt wie erhofft, höre ich da schon lieber hin. Zum Schluss gibt es eine ruhige Ballade von Axel One und nach guten vierzig Minuten ist die Platte zu Ende. Dass mir nicht jede Version gefallen wird, war mir von Anfang an klar, trotzdem finde ich die Neuauflage der EP besser als gedacht.
Note: Keine Wertung
Autor: Bastian Wenzel