Hinter dem Bandnamen Hogstul verbirgt sich der norwegische Tausendsassa Kjetil Ytterhus, welcher mit „Ominous Fragmenta Tuptdalr“, ein äußerst experimentelles Symphonic Black Metal Debütalbum kreiert hat. Das Werk besteht zwar lediglich aus drei Beiträgen, die allerdings jeweils nicht unter zwölf Minuten Spielzeit aufzuweisen haben. Das achtzehnminütige „The Beast“ bestreitet den Anfang und verbindet vorrangig symphonische und an alte Horrorfilme erinnernde Sequenzen, welche mit Black Metal und funeralen Passagen, eine individuelle Atmosphäre versprüht. Zwar ist das Sprechorgan der Ein-Mann-Band etwas kauzig und die Drums kommen nur marginal zur Geltung, doch diese Schwachstellen, werden durch den Ideenreichtum und die Songwriter Qualitäten mehr als wett gemacht, wie auch die beiden folgenden Tracks „Tomb“ und „A Nightmare At 40 Fathoms“ aufzeigen. Zwar sind auch ein paar Längen auszumachen, was allerdings aufgrund der Songspielzeit nicht verwunder, die dabei den Gesamteindruck kaum schmälern und so sollten sich alle experimentierfreudigen Fans des Genres angesprochen fühlen.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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