BESTIAL - HELLFUCKDOMINIUM

Label: | SANGUE FRIO PRODUCOES |
Jahr: | 2015 |
Running Time: | 21:32 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Ja, ganz toll! Ich liebe es, sinnlose Reviews von unbedeutenden Bands zu schreiben, von denen man noch nie etwas gehört hat und vermutlich auch danach nie wieder etwas hören wird… vor allem dann, wenn es um eine EP geht, die auch schon fünf Jahre alt ist und neben einem Intro sogar nur vier vollwertige Songs hat! Als hätte man nicht schon genug Reviews am Arsch… Ach, egal! Soll mir recht sein, solange es nicht ausartet und die Musik zudem auch noch Spaß macht. Und das ist hier der Fall! Natürlich ist mit dem Niederschreiben des EP-Titels eigentlich schon alles über die Musik gesagt, oder? Haha! Von den zahlreichen bei Metal Archives aufgelisteten Rumpel-Horden mit dem einfallsreichen Namen Bestial handelt es sich hier um eine der beiden Bands aus Brasilien. Ja ja, alles sehr verwirrend. In Brasilien gab es ja 1987 auch Demos von drei völlig verschiedenen Bands namens Necrofago. Das scheint da so üblich zu sein. Der eifrige Sammler verneigt sich dankbar… Blackened Death-/Thrash Metal ist die Devise.
1994 wurden Bestial aus der Taufe gehoben, haben bis heute aber erst zwei Alben veröffentlicht, bevor sie diese EP nachschoben. Geboten wird schrammeliges, wenn auch tatsächlich recht gut gespieltes Geballer mit Maschinengewehr-artigem Doublebass-Gewitter und wilden, ungestümen Gitarrenorgien. Darüber thront der wahrhaft diabolische Gesang, der tief gegurgelt und böse daherkommt. Passende Vergleiche zu Angelcorpse, Conqueror, Impiety, Morbid Angel, Hadez und ihren Landsleuten von Mystifier, Krisiun oder Rebaelliun tun sich auf. Die Produktion geht in Ordnung, klingt aber natürlich alles andere als glattpoliert, sondern ins Gesamtkonzept passend.
Note: Keine Wertung
Autor: Daniel Müller