Inner Blast standen bisher als eine Band unter vielen im Bereich des symphonischen Gothic Metal mit weiblichem Gesang und bösen Growls, immer im Schatten von Nightwish und Konsorten. Die Portugiesen haben jetzt etwas geändert, die Keyboards rausgeworfen und eine Death Metal-Schlagseite in ihren Sound integriert. Ob das im Ergebnis für eine Verbesserung gesorgt hat, wage ich zu bezweifeln. Auch wenn die Truppe jetzt eher nach Arch Enemy klingt, so bleibt das Songwriting doch immer noch recht durchschnittlich und kann kaum positive Akzent setzen. Die einzelnen Songs rauschen ohne größere Höhepunkte durch und man hat sie nach dem Hören leider genau so schnell wieder vergessen, zumal mir auch Druck und Power fehlen. Handwerklich ist das einigermaßen ordentlich, doch es gibt genug Truppen, die das genau so gut oder auch deutlich besser können. Da hilft dann auch der Exoten-Bonus nicht mehr viel. Ein Karrieresprung würde mich doch sehr wundern.

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Thorsten Roggenbuck

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