Kernherber Hardcore-Punk, mit mancher Nuance an Ska-Sounds, finden sich auf „Plight Of The Millennial“ ein. Ein besonderes Hörvergnügen ist diese Mischung an Kreationen von Silent Assassin trotzdem nicht. Wir reden hier von knappen sechzehn Minuten Spielzeit, die oft verschwendet werden. So ist bereits das Intro fast eine Minute lang und gar kein Lied, sondern Gesabbel. Dafür ist der knackige Opener und Titeltrack mit angezeigten zwölf Sekunden gekrönt. Wenn ich jetzt noch die angezeigte Leerzeit abrechne, bleibt nicht viel Material, das man anständig bewerten kann. Trotz aller Wut und dem geballten Hass, sind die Vocals (George Garnett) rau-melodiös und es scheint latente Pop-Momente zu geben. Leider muss die Band sich noch finden, denn ich erkenne außer den dunklen Gefühlen kein Ziel. Das Quartett aus Yorkshire hat ein Debütwerk hingelegt, das an vielen Stellen ausbaufähig ist, neun Tracks angereiht, die mich selten überzeugen aber die Genre-Geister dürften einiges zu entdecken haben. Das übliche Ohr einfach mal riskieren.

Note: 4 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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